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Die 8 besten Wintercamping-Tipps

07.02.2022

Camping in den Sommerferien? Ja, aber nicht nur! Immer mehr Camper reisen mit modernen Caravans zu Campingplätzen, die ihre Gäste auch im Winter empfangen. Ob Sie Ruhe und Erholung suchen oder die Nähe zu Skigebieten: Wir haben die besten Tipps für das Abenteuer im Schnee.

Auf Wintercamping spezialisierte Angebote nehmen stetig zu – moderne Caravans bringen gute Voraussetzungen dafür mit. Wenn auch Sie vorhaben, mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen eine Reise in die Winterlandschaft zu wagen, sollten Sie sich gut vorbereiten. Hier die 8 wichtigsten Tipps


1. Kostenfaktor

Wintercamping ist kostspieliger als das Campen im Sommer. Wegen der tieferen Temperaturen müssen Sie vor allem mit höheren Gas- und Stromkosten rechnen.

2. Frühzeitig buchen

Da Wintercamping immer beliebter wird, sind viele Campingplätze auch über die kalte Jahreszeit ausgebucht. Hier lautet das oberste Gebot: Buchen Sie Ihren Stellplatz frühzeitig!

3. Bereifung

Fahren Sie im Winter nie ohne Winterreifen mit einer Profiltiefe von mindestens 4 bis 5 Millimetern! So sind Sie auf der sicheren Seite. Besorgen Sie sich neue Reifen, falls die aktuellen älter als 6 Jahre sind oder Risse bzw. Beulen aufweisen. Ein Muss für Fahrten ins Gebirge: Schneeketten. Am besten ist es, Sie haben die Montage schon vor der Abreise geübt!

4. Handbremse

Lösen Sie die Handbremse, sobald Sie das Fahrzeug aufgebockt haben, damit sie nicht festfriert. Vergewissern Sie sich, dass das Fahrzeug gut gegen Wegrollen gesichert ist. Also Unterlegkeile nicht vergessen!

5. Strassenverhältnisse

Informieren Sie sich über die aktuellen Strassenverhältnisse auf Ihrer geplanten Route.

6. Die Gasversorgung im Winter

Selbstverständlich müssen Sie beim Wintercamping mit einem höheren Gasverbrauch rechnen als im Frühjahr, Sommer oder Herbst. Planen Sie mit 4 bis 5 Kilogramm Gas pro Tag und halten Sie für den Notfall immer eine oder mehrere Reserveflaschen bereit. Achten Sie zudem darauf, dass die Ventile Ihrer Gasflaschen bei Nichtgebrauch immer geschlossen sind; das gilt natürlich auch für leere Flaschen.

7. So bleibt es warm und behaglich

Beim ersten Einheizen öffnen Sie am besten alle Klappen und Schranktüren im Inneren des Wohnmobils. Somit kann sich die Wärme gleichmässig verteilen und es entstehen keine Kaltzonen. Mindestens zweimal am Tag sollten Sie das Wohnmobil stosslüften und dann wieder aufheizen. Dies gilt vor allem nach dem Kochen, Duschen oder Schlafen. Damit vermeiden Sie eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und verringern den sogenannten Schwitzwasserniederschlag.

8. Ein Muss für jeden Wintercamper: Das Vorzelt

Ein Vorzelt bietet im Winter viele Vorteile. Es dient als praktische Kälte- und Schmutzschleuse im Eingangsbereich. Hier lassen sich Kleidung, Schuhe oder Sportgeräte vom Schnee befreien und lagern. Zusätzlich geht weniger Warmluft verloren. Achten Sie darauf, dass Ihr Vorzelt ein Spitzdach besitzt, damit es bei einer grösseren Schneelast nicht einzubrechen droht.

Übrigens: Gut ausgestattete Wintercampingplätze bieten (teilweise beheizte) Trockenräume für Skikleidung, -schuhe und -zubehör an. Falls Sie die Möglichkeit haben, nutzen Sie dieses Angebot. So entsteht weniger Luftfeuchtigkeit in Ihrem Wohnmobil.
 

Checkliste:
Das sollten Sie in Ihren Wintercamping-Ferien auf jeden Fall dabei haben

  • Schneeketten
  • Besen
  • Leiter
  • (Schnee-)Schaufel
  • Streugut
  • Starthilfekabel
  • Frostschutzmittel
  • Enteiser-Spray
  • Reserve-Gasflasche(n)
  • Heizlüfter

 

Alles eingepackt? So kommen Sie unbeschwert an Ihr Ziel und erleben beim Wintercamping eine wundervolle Zeit. Wir wünschen gute Reise!

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