VITOGAZ erleben

Unkrautvertilgung ohne Pestizide

14.05.2020

Ökologisch arbeitende Landwirte rücken dem Unkraut mit VITOGAZ Flüssiggas thermisch zu Leibe. Hier mehr lesen.

Pflanzenschutz geht auch ohne Pestizide

Zahlreiche Bio-Landwirte setzen bei der Unkrautbekämpfung seit langen auf Flüssiggas. Dabei wird mit Hitze dem Unkraut zu Leibe gerückt – eine bewährte Methode die auch das Trinkwasser schont.

Obwohl Bio-Landwirte ihre Lebensmittel auf umweltschonende Weise produzieren, führen auch sie den Kampf gegen das Unkraut. Dabei sind ihnen aber Grenzen gesetzt: Während konventionell produzierende

Landwirte meist auf Herbizide setzen, ist Bio-Landwirten der Einsatz solcher Chemikalien verboten.

Hier kommt Flüssiggas ins Spiel. Eine bewährte Methode zur Unkrautbekämpfung ist nämlich die thermische Behandlung von Unkraut mit Abflammgeräten. Das Prinzip: Flüssiggas verbrennt und erreicht hohe Temperaturen. Wird das Gerät mit offener Flamme oder Infrarot-Technik über die Pflanzen gefahren, werden die Pflanzenzellen auf 50 bis 70 °C erhitzt. Die Zellflüssigkeit tritt aus und die Pflanze vertrocknet. Abflammen heisst also nicht verbrennen, sondern eher schockerhitzen. Dabei gelangen keine unerwünschten Stoffe in den Boden oder in die wachsende Pflanze unter der Erde. Im gleichen Verfahren werden Kartoffelstauden vor der Ernte vernichtet, damit die Knollen lagerfähig werden.

Zukunft ist vielversprechend

Die Technik hat Zukunft, denn Pestizide und Herbizide geraten auch in der konventionellen Landwirtschaft zunehmend unter Druck, da sie Rückstände hinterlassen, die sich noch jahrelang im Grundwasser nachweisen lassen.

Bei Gemeinden und Privaten ist die thermische Behandlung von Unkraut längst bewährt: Da der Einsatz von Herbiziden auch auf Dächern, Plätzen, Wegen oder Grünstreifen entlang von Strassen verboten ist, greifen viele Gemeinden bereits heute auf (teilweise auch tragbare) Abflammgeräte mit Flüssiggas zurück. Eine Arbeit, die nie endet – denn wie heisst es so schön: Unkraut vergeht nicht.

 

Die VITOGAZ Switzerland AG ist die führende Anbieterin von Flüssiggas in der Schweiz. Mit über 150 Mitarbeitenden und 50 Camions wird die Schweiz täglich mit Flüssiggas in Flaschen oder lose in Tanks beliefert.
Flüssiggas wird bei der Rohölverarbeitung in Raffinerien gewonnen oder zusammen mit Erdgas aus Gasfeldern gefördert. Das in der Schweiz eingesetzte Flüssiggas stammt zu über 90% aus der Raffinerie in Cressier (NE).

Eigenschaften:

Sauber; Flüssiggas verbrennt rückstandslos, entwickelt weder Rauch noch giftige Gase und verursacht keine Feinstaubbelastung. Zudem ist es nicht wassergefährdend, wodurch sich Gewässerschutzmassnahmen erübrigen.

Vielseitig; Flüssiggas lässt sich unter anderem zum Heizen, Kochen, Kühlen, zur Stromerzeugung oder als Prozessenergie verwenden.

Effizient; Flüssiggas hat einen hohen Wirkungsgrad. Die benötigte Energie steht schnell und gleichmässig zur Verfügung.

 

 

 

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